Eine Wallbox ist eine elektrische Ladestation für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Sie hat keine Schuko Stecker (Netzstecker). Sie wird an einen unabhängigen Stromkreis in einem Haus angeschlossen, mit Drehstrom versorgt und arbeitet mit Wechselstrom. Je nach Modell der Wallbox bietet diese bis zu zwei Ladepunkte. Das Steuergerät, EVCC genannt, regelt den Ladevorgang und erkennt eventuelle Fehler. Der Fehlerstromschutzschalter sorgt für eine Fehlerstromerkennung für einen sicheren Betrieb. Ein Schutzschalter schützt die Wandladestation vor Überlastung. Die meisten Wallboxen sind mittlerweile entweder mit einem Schlüsselschalter oder einem RFID-Kartenleser ausgestattet. Dies verhindert das unbefugte Laden von Dritten und gibt dem Benutzer einen identifizierten Zugriff.
Welche Modelle stehen im allgemeinen zur Verfügung
Zu den wichtigsten Eigenschaften zählt die Ladegeschwindigkeit der Ladestation. Eine Wallbox benötigt normalerweise eine Hochspannungsversorgung mit einer Spannung von 400 Volt (dreiphasige Wallbox). Es stehen zwei verschiedene Grundtypen von Wallboxen zur Verfügung, 11Kilowatt und 22 Kilowatt (abgesehen von der öffentlichen Ladestation). Der größte Unterschied zwischen einer Wallbox, die eine Leistung von bis zu 11 kW bereitstellen kann, und einer Wallbox, die eine Leistung von bis zu 22 kW bereitstellen kann, besteht darin, dass letztere eine Genehmigung eines Netzbetreibers benötigen. 11KW-Boxen müssen lediglich beim Stromanbieter angemeldet werden. Die maximal erreichbare Ladekapazität hängt sowohl davon ab, wie restriktiv der Anschluss ist, als auch von der Kapazität des Onboard-Ladegeräts des E Autos.
Direktes anschließen an der Steckdose
Haushaltssteckdosen sind für das regelmäßige Laden von Elektroautos nicht zu empfehlen, da sie nicht für langes Laden mit hohen Strömen ausgelegt sind. Eine Ladestation für Elektroautos bietet hier maximale Sicherheit. Wallboxen haben gegenüber Haushaltssteckdosen den Vorteil, dass sie durch ein meist vorinstalliertes Ladekabel maximalen Bedienkomfort bieten und mit höheren Ladeleistungen genutzt werden können. Hier ist ein Laden mit bis zu 22 Kilowattstunden möglich welche für eine kürzere Ladezeit sorgt.
Mobilie Ladestationen
Neben den stationären Ladestationen gibt es mobile Wallboxen. Sie sind für den Einsatz im Innen- und Außenbereich konzipiert. Sie werden in der Regel mit den passenden Adaptern für verschiedene Steckdosentypen geliefert. Je nach Ausführung der mobilen Ladebox kann diese entweder über eine Typ-2-Steckdose oder eine integrierte Schaltung zur Anwesenheitserkennung des Fahrzeugs verfügen. Die meisten Adapter können in der Regel zum Aufladen fast aller E-Autos verwendet und einschließlich an Haushaltssteckdosen zusätzlich werden
Kostenvorteile
Das im Elektroauto eingebaute Onboard-Ladegerät erreicht seine maximale Effizienz beim Laden mit voller Leistung. Das Laden eines Elektroautos mit einer 11-kW-Wallbox ist bis zu 20 % weniger effizient als das Laden an einer normalen Steckdose.
Die Wallbox kommuniziert auch
Wallboxen dienen in der Regel als Schnittstelle zu den vorgelagerten Netzsystemen und stellen die zum Laden notwendige Energie und Kommunikation mit dem Elektroauto bereit. Zum einen kommuniziert die Wallbox mit der im Auto befindlichen Ladeelektronik , zum anderen misst sie den Stromfluss durch das Kabel. Die Box teilt Ihrem Auto dann mit, welcher Strom gerade verfügbar ist. Eine integrierter FI-Schutzeinrichtung verhindert das Auftreten gefährlicher Überspannungszustände. Wenn die Ladeleistung auf niedrig eingestellt ist, reduziert das Onboard-Ladegerät die Ladeleistung für den Akku, sodass das Aufladen länger dauert. Außerdem verhindert die Wallbox ein versehentliches Anschließen des Ladekabels an die Hochvoltseite des Netzes, es sei denn, es besteht eine tatsächliche Verbindung zwischen der Autobatterie und dem Ladekabel.
Tipps zur Beschaffung einer Wallbox
Sie müssen zunächst entscheiden, welche Art von Ladestationen für Elektroautos Ihren Anforderungen am besten entspricht, bevor diese angeschafft wird. Daher ist es wichtig, dass Sie sich vorab über einige Dinge Gedanken machen:
- Haben Sie am Anschlusspunkt eine ausreichende Stromversorgung?
- Wo platziere ich die Wallbox?
- Sollen bei der Wallbox mehrere Ladepunkte vorhanden sein?
- Wieviel Geld möchten sie für eine Wandladestation ausgeben?
- Wer kann die Wallbox für Sie installieren?
- Ihre Wallbox soll über eine Smartphone-App gesteuert werden können (intelligente Wallboxen).
- Die maximale Ladefähigkeit des Fahrzeugs.
- Was Ihr Netzbetreiber für eine Leistung erlaubt.
- Ist Ihr Heimnetzwerk für die maximale Leistung der Wallbox richtig konfiguriert?
- Klären Sie die Installation mit Ihrem Vermieter oder einer anderen dritten Partei ab.
- Wo kann ich mich über aktuelle Fördermöglichkeiten informieren?
- Vorinstalliertes Ladekabel oder Ladebuchse.
Wallboxen werden gründlich getestet, bevor sie in Betrieb genommen werden können. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, veröffentlicht der ADAC die Ergebnisse in einem Jahresbericht.
Wir empfehlen die Heidelberg Wallbox Energy Control, die über ein dynamisches Lastmanagement verfügt.